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4.6 Publikationen .
4.7 Telematikinfrastruktur in der Reha .
- 4.7.1 Komponenten und Anwendungen der TI .
- 4.7.2 Rollout in der Reha-Klinik .
- 4.7.3 Finanzierung .
- 4.7.4 Infos für BWKG-Mitglieder .
4.8 Zweitmeinungsverfahren .

PSYCH-Benchmark

Informationen zum Benchmark der BWKG
für psychiatrische und psychosomatische Kliniken

Die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft (BWKG) unterstützt ihre Mitgliedskrankenhäuser im Umgang mit dem G-DRG-System seit 1999 durch Benchmark-Projekte zu Leistungsvergleichen, Kosten- und Qualitätsanalysen. Die teilnehmenden Krankenhäuser erhalten so Informationen zu ihrem Leistungsspektrum und eine Vergleichsmöglichkeit zu allen anderen beteiligten Krankenhäusern.

Mit dem Krankenhausfinanzierungsreformgesetz wurde beschlossen, für die Vergütung von psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen ein pauschalierendes Vergütungssystem auf der Grundlage von tagesbezogenen Entgelten einzuführen.

Die Verschlüsselung von Störungen/Krankheiten (Diagnosen) und Therapieverfahren (Prozeduren) hat mit der Einführung des neuen Vergütungssystems (PEPP) deutlich an Bedeutung gewonnen.

Seit dem Jahr 2015 führt die BWKG das Psych-Benchmark-Projekt auf einer neuen inhaltlichen und technischen Basis mit umfangreichen dynamischen Auswertungsmöglichkeiten durch.

Bei der Umsetzung des Projektes arbeitet die BWKG mit der Firma GSG-Consulting GmbH aus Dortmund zusammen. GSG-Consulting führt seit Anfang 2012 ein bundesweites Benchmark für (zuletzt) mehr als 170 psychiatrische und psychosomatische Kliniken mit ca. 330.000 Fällen/Jahr durch.

Ablauf

Grundlage aller Analysen sind die von den teilnehmenden Krankenhäusern zur Verfügung gestellten anonymisierten Patientendaten gemäß der Datensatzbeschreibung zur Vereinbarung über die Übermittlung von DRG-Daten nach § 21 KHEntgG. Dieser Datensatz kann durch die Krankenhausinformationssysteme mit vertretbarem Zeitaufwand erstellt werden.

Die Datenlieferung durch die teilnehmenden Krankenhäuser, die Datenauswertung und die Rücksendung der Benchmarkanalysen erfolgen monatlich Der Datenannahmezeitraum beginnt jeweils am 1. Tag des Folgemonats und endet zum 15. Tag des Folgemonats (z.B. für Lieferungen der Daten des Zeitraumes Januar bis April 2017: 01.05.2017 bis 15.05.2017). Grundlage der Datenanalyse sind alle vollstationären sowie teilstationären Behandlungsfälle, deren Entlassungsdatum zwischen dem 01.01. und dem letzten Tag der auszuwertenden Monate liegt, inkl. der Jahresüberlieger.

Leistungsvergleiche

Alle Teilnehmer erhalten eine Vorauswertung und Benchmark-Auswertungen in folgenden Modulen:

PEPP-Leistungsbenchmarking
Kennzahlenanalyse (wie z.B. Fallzahl, Verweildauer, Prozeduren je Fall, Diagnosen je Fall,
OPS-Behandlungstypen, ICD-Gruppenanalyse),
Hinterlegung von Standardberichten
Medizinische Kodierqualität
Sichere und potenzielle Kodierauffälligkeiten mit Fallzuordnung
Hinterlegung von Standardberichten
Analyse der Datensätze nach § 21 KHEntgG
Konformitätsprüfung hinsichtlich der jeweils aktuellen Anforderungen der DRG-Datenstelle gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 KHEngG
(derzeit InEK GmbH). Die Ergebnisdarstellung erfolgt über einen Webserver in einer gesonderten Applikation.
Hausindividuelle Leistungskennzahlen und Darstellung aller PEPP-relevanten Falldaten (administrative Daten, Kodierung, etc.)

Die o. g. drei Module werden - kumuliert - monatlich erstellt. Teilnehmende Krankenhäuser erhalten einen QlikView^®-Zugang auf die oben beschriebenen Module.

Als Ansprechpartner stehen Ihnen Herr Dr. Frank Jagdfeld und Frau Stefanie Mendritzki für weitere Informationen zur Verfügung.

Dr. Frank Jagdfeld

Telefon: 0711 25777-40
jagdfeld@bwkg.de

Stefanie Zimmermann

Telefon: 0711 25777-15
zimmermann@bwkg.de