Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme, die auf die Erkenntnisse der evidenzbasierten Medizin gestützt sind. Dabei steht die Behandlung von Krankheitsbildern nach standardisierten Vorgaben im Vordergrund, bei der alle Therapieschritte wie Beratung, Behandlung, Rehabilitation auf der Grundlage vorgegebener Leitlinien aufeinander abgestimmt werden.
Das erklärte Ziel von DMP Brustkrebs ist es, die medizinische Versorgung der Patientinnen durch die Steuerung und Optimierung der Behandlungsabläufe zu verbessern. Durch eine kontinuierliche, koordinierte Behandlung und Betreuung nach evidenzbasierten Leitlinien sollen der Krankheitsverlauf und die psychische Situation der Frau positiv beeinflusst werden. Für die Betreuung der Patientinnen ist eine laufende Qualitätskontrolle vorgesehen. Hierfür werden alle relevanten Behandlungsdaten erfasst und ausgewertet. Behandelnde Ärzte erhalten regelmäßig Feedbackberichte, die ihnen eine neutrale, anonymisierte Rückmeldung über ihr ärztliches Handeln vermitteln.
Am DMP Brustkrebs in Baden-Württemberg nehmen derzeit ca. 800 Ärzte und 50 Krankenhäuser teil.
Die medizinische Leitlinie wurde unter Einbeziehung und in Absprache mit den maßgeblichen Spitzenorganisationen der Leistungserbringer und der Selbsthilfe abgestimmt.
Die Gemeinsame Einrichtung DMP Brustkrebs Baden-Württemberg legt regelmäßig einen Qualitätssicherungsbericht vor. Der Gemeinsamen Einrichtung DMP Brustkrebs gehören an die
Die teilnehmenden Leistungserbringer und die interessierte Öffentlichkeit sollen mit diesem Qualitätssicherungsbericht die Möglichkeit bekommen, einen Einblick in die Erreichung der Qualitätssicherungsziele im DMP Brustkrebs Baden-Württemberg zu erhalten. Das Interesse sowie die Motivation soll so vergrößert und eine Diskussionsgrundlage geschaffen werden.