Reumann: Krankenhäuser erfolgreich in der Fehlervermeidung - Bevölkerung vertraut den Kliniken zu Recht
„Dass die Anzahl der Behandlungsfehler in Krankenhäusern trotz steigender Gutachtenzahl bundesweit auf 2.525 zurückgegangen ist, ist ein Beleg für die gute Arbeit der Ärzte und Pflegekräfte in den Krankenhäusern“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Thomas Reumann, zur heute veröffentlichten Statistik des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) zur Behandlungsfehler-Begutachtung. Pro Jahr komme es – statistisch gesehen – in jedem Krankenhaus in Deutschland zu nur einem einzigen Behandlungsfehler. Das sei ein herausragend guter Wert angesichts von über 18 Millionen behandelten Patienten.
„Aber natürlich gilt: Jeder vermeidbare Fehler ist einer zu viel. Daher engagieren sich die baden-württembergischen Krankenhäuser sehr, um die Risiken für ihre Patienten zu minimieren“, erklärt der Vorstandsvorsitzende. Die Krankenhäuser hätten nichts zu verbergen und setzten sich für eine offene Fehlerkultur und Transparenz ein. Dies lasse sich an den guten Zahlen der gesetzlichen Qualitätssicherung und den immer zahlreicher werdenden freiwilligen Qualitätssicherungsinitiativen wie etwa anonymen Meldesystemen für „Beinahe-Fehler“ ablesen. „Die Erfolge des Engagements der baden-württembergischen Krankenhäuser für Patientensicherheit und Qualität werden auch immer wieder an den guten Ergebnissen in bundesweiten und internationalen Vergleichen deutlich. Die Bevölkerung vertraut den Krankenhäusern - und das zu Recht, “ macht der Vorstandsvorsitzende, der auch Reutlinger Landrat ist, deutlich. Zuletzt habe wieder die Patientenbefragung einer Krankenkasse die hervorragende Qualität der Krankenhäuser im Land belegt.