23.02.2005

eGesundheitskarte im Krankenhaus

Telematiktag in der baden-württembergischen Landesvertretung

eGesundheitskarte im Krankenhaus

Die frühzeitige Einbindung der Krankenhäuser in das Projekt eGesundheitskarte wird entscheidend für ihren Erfolg sein. Daher unterstützt die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft die Bewerbung der Region Heilbronn als Testregion. Nur so können frühzeitig Erfahrungen gesammelt und die Rahmenbedingungen optimiert werden. Die eGesundheitskarte wird die Kommunikation in den Krankenhäusern in Baden-Württemberg und zwischen den Krankenhäusern und den niedergelassenen Vertragsärzten auf eine ganz neue Basis stellen. Dass die Krankenhäuser im Land beim Thema Telematik nicht bei Null beginnen müssen, zeigen die unterschiedlichen Projekte, die schon jetzt erfolgreich im ganzen Land und vor allem auch in der Region Heilbronn laufen.

Beispielhaft wird Andreas Jeck das „D2D“-Projekt (Doctor-to-Doctor-Projekt) der SLK-Kliniken Heilbronn vorstellen. Beim D2D-Projekt handelt es sich um einen telematischen Informationsaustausch zwischen Krankenhaus und niedergelassenen Ärzten. Dabei werden vor allem die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen der Vernetzung von verschiedenen Krankenhausstandorten mit unterschiedlicher EDV-Infrastruktur und den niedergelassenen Ärzten dargestellt.

Die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft e.V. ist ein Zusammenschluss von insgesamt 355 Trägern mit 273 Krankenhäusern, 252 Pflege- und 108 Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, die über insgesamt 100.379 Betten verfügen und zusammen deutlich mehr als 100.000 Menschen beschäftigen. Sie wurde 1953 von den vier regionalen Krankenhausverbänden und –arbeitsgemeinschaften gegründet, die es damals auf dem Gebiet des heutigen Landes Baden-Württemberg gab. Die vorrangige Aufgabe der BWKG ist es, die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber dem Staat, den Krankenkassen und der Öffentlichkeit zu vertreten.