Scheffold: Wichtiger Schritt zur Unterstützung der Krankenhäuser
Der baden-württembergische Ministerrat hat beschlossen, den Krankenhäusern im Land weitere 240 Millionen Euro zur Bewältigung der finanziellen Folgen der Corona-Pandemie zur Verfügung zu stellen.
„Die Krankenhäuser und ihre über 175.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun seit über zwei Jahren alles, um die Menschen im Land in der Pandemie bestmöglich zu versorgen. Dieser Einsatz hat zu erheblichen Zusatzkosten und massiven Einnahmeausfällen geführt, was in den Krankenhausfinanzen deutliche Spuren hinterlassen hat. Daher ist der Beschluss des Ministerrats für einen weiteren Schutzschirm sehr wichtig. Er zeigt, dass das Land Verantwortung für die wirtschaftlichen Folgen des Einsatzes der Krankenhäuser übernimmt. Wie versprochen, werden die Krankenhäuser mit den finanziellen Folgen der Corona-Pandemie nicht allein gelassen“, begrüßt der Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Heiner Scheffold, den Kabinettsbeschluss ausdrücklich.
„Damit wird die Situation der Krankenhäuser spürbar verbessert. Inmitten der Pandemie drohten den Kliniken im Land bislang massive Defizite“, so der BWKG-Vorstandsvorsitzende. Nach den Ergebnissen des jüngsten BWKG-Indikators haben 65 % der bis November 2021 befragten baden-württembergischen Krankenhausgeschäftsführungen damit gerechnet, dass ihr Haus das Jahr 2021 mit roten Zahlen abschließen wird. Wie die Finanzlage am Ende der Pandemie aussehe, müsse noch abgewartet werden. „Jeder Euro des Landes und des Bundes ist wichtig für die Krankenhäuser, um ohne großen Schaden aus der Pandemie zu kommen“, betont Scheffold.